Aktuelles
Hier finden Sie Aktuelles aus Heiligenkirchen.
Und auf Facebook.
Im Rahmen der Aktion "Detmold räumt auf" war auch Heiligenkirchen am 23. März mit der jährlichen Dorfreinigung dabei. Viele Helferinnen und Helfer zogen in Gruppen in sieben Bezirken durch den Ort und sammelten Müll, dabei fanden sie auch ein Fahrrad und eine Rutsche. Auffällig waren auch viele Hundekotbeutel, die gefüllt in den Büschen lagen. Die Kids der Kita hatten bereits am Donnerstag einen Teil des Dorfparks gesäubert. Zum Abschluss gab es für alle Bratwurst mit Getränken und für die Kinder je eine Ostertüte mit Süßigkeiten. Zwei Kinder fanden in der Tüte je eine Freikarte für eine Aufführung des Landestheaters Detmold. Heimatverein und Ortsbürgermeister Rainer Friedrich danken allen Helferinnen und Helfern, sowie den Sponsoren REWE-Markt und Landestheater Detmold.
Heiligenkirchen
feiert im nächsten Jahr vom 9. bis zum 11. Mai sein 1010-jähriges
Bestehen. Zu einem ersten Planungsgespräch trafen sich hierzu die
Heiligenkirchener Vereine und Einrichtungen. Die Ergebnisse sollen zu
einem späteren Zeitpunkt in einer Bürgerversammlung vorgestellt werden.
Im Rahmen dieser Festtage wird auch die 35-jährige Partnerschaft der
Städte Zeitz und Detmold gefeiert. Eingeladen zu diesem Treffen hatten
der Heimatverein Heiligenkirchen und Ortsbürgermeister Rainer Friedrich.
In der Nacht vom 28. auf den 29. April 2023 wurde unser Bücherschrank im Park mutwillig in Brand gesetzt. Nun gibt es einen neuen Bücherschrank an der Stelle, wo früher mal die Telefonzelle am Park stand. Der Vorsitzende des Heimatvereins Heiligenkirchen Gerd Engstfeld (rechts) nach vollendetem Aufbau.
Foto: Tom Flügge
"Ungesprochene GRUSSWORTE" vom Ortsbürgermeister:
Leider hat mein Grußwort auf dem Martinsmarkt nicht geklappt. Die Situation stellt sich ja auch immer als schwierig dar, einerseits die ehrenamtlichen Helfer und Beteiligten und andererseits die Besucher mit ihren Kindern zu erreichen, die sich zum großen Teil noch in der Turnhalle befinden. Dieses Mal ist außerdem noch die in ihrer Reichweite doch sehr begrenzte Lautsprecheranlage der Schule ausgefallen, sodass ich entschieden habe, das Grußwort nicht zu halten.
Ich möchte aber nicht darauf verzichten mich bei allen Beteiligten für ihr Engagement ganz herzlich zu bedanken und ihren besonderen Einsatz, gerade auch bei dem schlechten Wetter, zu würdigen. Deshalb hat mich besonders gefreut, dass trotz des Dauerregens so viele Besucher gekommen sind und damit auch zum Ausdruck gebracht haben, wie wichtig so eine Veranstaltung für das soziale Zusammenleben in einem Ort ist.
Ich habe als Resonanz der Besucher jedenfalls wahrgenommen, dass alle für dieses Angebot und das Engagement sehr dankbar sind und sie viel Spaß gehabt haben. Dem kann ich mich nur anschließen.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Friedrich
Ortsbürgermeister
Adam Rafferty war im CulturCafé
Im Rahmen seiner Deutschlandtournee war Adam Rafferty auch zu Gast im CulturCafé in Heiligenkirchen. Jörg Brüggensmeier ist es gelungen, einen Gitarristen von Weltruf ins CulturCafé zu holen. Jay Minor eröffnete den Abend mit Spielfreude und Virtuosität auf seiner Gitarre. Ihm folgte dann Adam Rafferty - geboren und aufgewachsen in New York Haarlem begann Adam im Alter von 6 Jahren den Blues auf der Gitarre zu spielen. Mit 10 trieb er sich vor seinem Elternhaus rum und wurde Hardrocker mit 12. Mit 15 betrog man ihn um seine erste Gage und mit 18 war er Rapper. Sein Spiel ist beeinflusst von all diesen Erfahrungen aber auch vom Jazz. Man erkennt in seinem Spiel sein Gefühl für den Blues und für den Groove. Seine Geschichte und seine Lebenserfahrung feuern die Musik an, sind musikalisch das Salz in der Suppe. Für die Besucher ein Abend mit zwei besonderen Gitarristen, deren virtuose Spielweise die Besucher in ihren Bann zog; ein Abend, an den sich nicht nur Akustikgitarren Fans noch lange gern erinnern werden.
Neues
Buch:
„Vom Ostertal – im
Saarland und anderswo“
Der Heimat- und
Kulturverein Ostertal hat ein neues Buch herausgegeben mit dem Titel
„Vom Ostertal – im Saarland und
anderswo“. Die Oster ist ein rund 31 Kilometer langer Bach im
Nordosten des Saarlandes, der bei Oberkirchen (Kreis St. Wendel)
entspringt und bis nach Wiebelskirchen (Kreis Neunkirchen) fließt,
wo er in die Blies einmündet. Das Tal, in dem der Bach fließt,
trägt den Namen „Ostertal“. Autor des Buches ist Hans Kirsch,
der Vorsitzende des herausgebenden Vereins. Viele Jahre hat er sich
mit dem Thema befasst und auch Vorträge zu den verschiedenen
Aspekten gehalten. Jetzt erscheinen die Inhalte in einem Buch. Im
Vorwort erklärt er zu der Frage, warum es bisher keine
Gesamtdarstellung des Ostertals gebe: Das liege vermutlich daran,
dass Teile des Gebiets in der Vergangenheit immer wieder zu
unterschiedlichen Herrschaftsgebieten oder Verwaltungseinheiten
gehört hätten. Erst seit 1947 gehöre das gesamte Ostertal zu einem
einzigen Bundesland: zum Saarland.
Inhaltlich geht
es in dem Buch, das mit vielen Abbildungen ausgestattet ist, zunächst
um die Namen „Oster“ und „Ostertal“, um die Geschichte und
die Entwicklung der Bäche und Flüsse allgemein, um Geologie und
Bodenformen in dem Tal, um Länge und Gefälle des Baches von der
Quelle bis zur Mündung, um die insgesamt 39 Nebenbäche der Oster.
Behandelt werden auch die zahlreichen Wassermühlen, deren Räder
sich über Jahrhunderte an der Oster und ihren Nebenbächen gedreht
haben. Bei den größeren Verlegungen und Veränderungen des
Bachlaufs in den letzten hundert Jahren geht der Autor auf
verschiedene Straßenbaumaßnahmen und deren Auswirkungen ein: in
den 1920er und 1970er Jahren in Oberkirchen und in den 1960er Jahren
bei Fürth. Die Bachregulierungen und -begradigungen der 1930er Jahre
haben nur im oberen Teil des Ostertals stattgefunden; im unteren -
dem saarländischen Teil - ist das Tal schon 1925 unter Naturschutz
gestellt worden. Die Bachbegradigungen, die eigentlich der
Landwirtschaft helfen sollten, erwiesen sich im Nachhinein als
problematisch für die Ökologie des Tals.
Ein erwachendes
Umweltbewusstsein in Fachkreisen wie in der Gesamtgesellschaft führte
dann in den 1970er Jahren zunächst zur Schaffung eines großen
Biotops an der Tiefenbacheinmündung zwischen Niederkirchen und
Werschweiler und in den 1990er Jahren zu einer „Renaturierung“
des Baches zwischen Osterbrücken und Marth. Der mittlerweile
eingetretenen starken Verschmutzung der Oster und ihrer Nebenbäche
ist schließlich bis zum Jahrtausendwechsel mit dem Bau zahlreicher
kleinerer Kläranlagen entgegengewirkt worden, die die Wasserqualität
wieder erheblich verbessert haben. Nicht unerwähnt bleiben auch zwei
geplante Großprojekte der 1970er Jahre, die jedoch nicht
verwirklicht wurden: ein riesiges Regenrückhaltebecken im Tal der
Oster zwischen Hangard und Hanauer Mühle sowie eine Großkläranlage
für das gesamte Ostertal oberhalb dieses Rückhaltebeckens.
Im zweiten
Abschnitt des Buches werden die Dörfer des Ostertals mit ihren
Besonderheiten dargestellt, immer auch in Verbindung mit dem Tal und
dem Lauf des Baches. Doch welche Orte zählt man zum Ostertal? Nur
die, durch deren Gemarkung der Bach fließt, oder auch andere?
Im Laufe der
Forschungen zu dem Buch hat der Autor festgestellt, dass es nicht nur
im Saarland ein Ostertal gibt, sondern in mindestens acht weiteren
Gebieten in ganz Deutschland: in der Pfalz bei Enkenbach, in
Rheinhessen in Dalheim, im Odenwald in Reichelsheim, im Teutoburger
Wald in Detmold, in der niedersächsischen Stadt Salzgitter und
dreimal in Bayern: im Landkreis Neu-Ulm im Allgäu, im Landkreis
Oberallgäu bei Blaichach und in Ruhpolding im Chiemgau. Auch diese
acht Ostertäler, die teilweise ganz unterschiedlich sind, werden in
dem Buch beschrieben und in Bildern dargestellt.
Das Buch hat 288 Seiten im Format DIN A 4 quer und kostet 25 Euro
(plus Versandkosten). Es kann bestellt werden bei Ewald
Wailersbacher, 66606 St. Wendel-Niederkirchen, Telefon 06856/660,
E-Mail: familie.wailersbacher@t-online.de
Einen neuen Beitrag zur Ortsgeschichte von Dr. Joachim Kleinmanns finden Sie hier.
Musik im CulturCafé
Einmal im Monat finden jetzt Veranstaltungen im CC statt, die von Jörg Brüggensmeier organisiert werden.
Blanke Zerstörungswut
Mehr als 4.000 € Schaden und einen Feuerwehreinsatz, nicht eingerechnet die Entsorgung der Trümmer des ehemaligen Bücherschrankes, das ist die Bilanz der Zerstörung des Bücherschrankes am Gemeindepark. Damit ist auch erst einmal die Zeit des Büchertausches und der Bücherausleihe beendet - schade!
Ein Haus und seine Dorfgeschichte
Nach dem Abschluss der Sanierungsarbeiten am Cultur Café trafen sich Mitglieder des Vorstandes des Heimatvereins Heiligenkirchen mit den Verantwortlichen der Stadt Detmold. Der Vorsitzende des Vereins Gerd Engstfeld überreichte Bürgermeister Frank Hilker eine Dokumentation zur Geschichte des über dreihundert Jahre alten Hauses.
Wie schon berichtet, wurde das Cultur Café in diesem Jahr durch die Stadt Detmold auch mit Zuschüssen des Landes NRW saniert. Die Kosten betrugen insgesamt 220.000 €. Zur Sanierung des Hauses gehörte die Erneuerung des Daches, Malerarbeiten, Feuerschutzmaßnahmen und die Anbringung einer Außentreppe. Frank Hilker bedankte sich für die gute Kommunikation während der Planungs- und Bauphase zwischen Verein, Ortsbürgermeister Rainer Friedrich und der Stadt Detmold. Das Ergebnis soll allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen eines Tages der offenen Tür vorgestellt werden, sobald es die Corona-Lage wieder zulässt.
Die Broschüre „Heiligenkirchen am Krugplatz 5“ wurde von Dr. Joachim Kleinmanns, Gerd Milting und Günter Zahn zusammengestellt. Auf 48 Seiten zeigt sie die Entwicklung des Hauses und die der damit verbundenen Dorfgeschichte auf. Zunächst diente das Haus als Amtssitz des jeweiligen Amtsvogts des Amtes Falkenberg mit Krugwirtschaft, 1802 kaufte der Geschäftsmann Gustav Wendt das Anwesen und betrieb hierin weiter einen Krug, woher auch der Name Krugplatz rührt; sogar Fürstin Pauline feierte hier gern ihren Geburtstag. Es folgte eine Phase des Verfalls bis der Gemeinderat von Heiligenkirchen nach dem 2. Weltkrieg das Haus zum Gemeindebüro ausbaute. Nach der Kommunalreform 1970 erhielt der Heimat- und Verkehrsverein das Nießbrauchrecht für das Grundstück und das Gebäude. Seit dieser Zeit wurde es stetig zu einem Begegnungszentrum entwickelt. Die Broschüre können alle Interessierten kostenlos erhalten.
Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurde auf dem Dachboden des Cultur Cafés ein alter Torbogen aus dem Jahr 1689 gefunden. Recherchen ergaben, dass er zur Leibzucht des Hofes gehörte, die nach dem 2. Weltkrieg abgerissen wurde. Der Heimatverein hat den Bogen gesichert und ihn nun sichtbar an der Südwestseite des Cultur Cafés angebracht.
Wie schon berichtet, wurde das Cultur Café in diesem Jahr durch die Stadt Detmold auch mit Zuschüssen des Landes NRW saniert. Die Kosten betrugen insgesamt 220.000 €. Zur Sanierung des Hauses gehörte die Erneuerung des Daches, Malerarbeiten, Feuerschutzmaßnahmen und die Anbringung einer Außentreppe. Frank Hilker bedankte sich für die gute Kommunikation während der Planungs- und Bauphase zwischen Verein, Ortsbürgermeister Rainer Friedrich und der Stadt Detmold. Das Ergebnis soll allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen eines Tages der offenen Tür vorgestellt werden, sobald es die Corona-Lage wieder zulässt.
Die Broschüre „Heiligenkirchen am Krugplatz 5“ wurde von Dr. Joachim Kleinmanns, Gerd Milting und Günter Zahn zusammengestellt. Auf 48 Seiten zeigt sie die Entwicklung des Hauses und die der damit verbundenen Dorfgeschichte auf. Zunächst diente das Haus als Amtssitz des jeweiligen Amtsvogts des Amtes Falkenberg mit Krugwirtschaft, 1802 kaufte der Geschäftsmann Gustav Wendt das Anwesen und betrieb hierin weiter einen Krug, woher auch der Name Krugplatz rührt; sogar Fürstin Pauline feierte hier gern ihren Geburtstag. Es folgte eine Phase des Verfalls bis der Gemeinderat von Heiligenkirchen nach dem 2. Weltkrieg das Haus zum Gemeindebüro ausbaute. Nach der Kommunalreform 1970 erhielt der Heimat- und Verkehrsverein das Nießbrauchrecht für das Grundstück und das Gebäude. Seit dieser Zeit wurde es stetig zu einem Begegnungszentrum entwickelt. Die Broschüre können alle Interessierten kostenlos erhalten.
Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurde auf dem Dachboden des Cultur Cafés ein alter Torbogen aus dem Jahr 1689 gefunden. Recherchen ergaben, dass er zur Leibzucht des Hofes gehörte, die nach dem 2. Weltkrieg abgerissen wurde. Der Heimatverein hat den Bogen gesichert und ihn nun sichtbar an der Südwestseite des Cultur Cafés angebracht.
v.l.n.r. Werner Zahn, Bernhard Meier zu Biesen, Teamleiter Hochbau
Thorsten Hollmann, Gerd Engstfeld, Denkmalpflegerin Catrin Will, Dr.
Bernd Gröger, Bürgermeister Frank Hilker, Dr. Joachim Kleinmanns,
Günter Zahn, Gerd Milting und Ortsbürgermeister Rainer Friedrich
Obstbaumgalerie
Die Bäume wurden geschnitten, zwei Bänke aufgestellt, die Pfähle ausgerichtet - jetzt wurden noch die neuen Schilder angebracht.
Bruno Wittenstein: Das Buch ist erschienen!
Vorstellung des Buches Schloss Brake
Tag der Offenen Tür und Familienfest am 24. September 2022
Fotos: H. Burandt